Oskar Kokoschka (1886–1980)
Mann mit Puppe, um 1922
Öl auf Leinwand
85 x 120 cm
Standort
Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
1974 erworben durch das Land Berlin
Ankaufspreis: 610.000 DM
Abweichende Titel
Mann und Mädchen / Maler mit Puppe / Selbstbildnis mit Puppe; Selbstbildnis mit liegendem Akt; Mann mit Mädchen; Künstler und Puppe
Bezeichnung Vorderseite / Sichtfläche
unten links: OK
Inventarnummern
Staatliche Museen zu Berlin: B 1058
Inventar Land Berlin: 1058
Werkverzeichnis-Nummer
Winkler/Erling WV 158; Wingler WV 144
wohl nach 1933 bis maximal 1948 Herbert Kurz, Meerane/Sachsen Q7 Q13
spätestens 1948 bis 1953 Wilhelm Grosshennig, Chemnitz/ab 1951 Düsseldorf, erworben von Herbert Kurz Q5 Q6 Q7
1950 Auktion Ketterer(K38), Stuttgart, kein Verkauf L6
1953/54 Chichio Haller, Zürich Q8 L2 Q11 (Aufkleber)
um 1954 Justin K. Thannhauser, New York (Aufkleber)
um 1955 bis 1974 Joseph H. Hazen, New York Q12 L2 L5 (Aufkleber)
1974 Galerie Beyeler, Basel L2 Q1
1974 erworben aus Mitteln des Landes Berlin (Deutsche Klassenlotterie) von der Galerie Beyeler für die Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz Q1
Auf der Rückseite eines Fotos des Bildes notierte Kokoschka 1954 für die damalige Besitzerin, Chichio Haller: „‚Mann mit Puppe‘, 80 x 120 cm, ist der Titel dieser Malerei, die ich in Dresden […] vollendete, wohl als eine Variation der Serie ‚Die Sklavin‘, ‚Die Heiden‘ etc. […]. In der Sammlung Morton M. May, St. Louis, findet sich ‚Die Sklavin‘, Gegenstück zu dem umseitig abgebildeten ‚Mann mit der Puppe‘. Ihr Bild, liebe Frau Haller, ist mir sehr wichtig und ich bin froh, daß es den Krieg überlebt hat. […] Ihr ergebener OKokoschka / Villeneuve 1954.“Q8 Bis zu jenem Jahr hatte das Gemälde mindestens drei Eigentumswechsel hinter sich.
Sein erster Besitzer war der Architekt Wilhelm Kreis (1873–1955), der von 1902 bis 1909 und dann wieder ab 1926 in Dresden arbeitete, zuletzt als Leiter der Architekturabteilung der Kunstakademie, an der Kokoschka zu seinen Kollegen gehörte. Kreis und Kokoschka hatten sich in den frühen 1920er-Jahren kennengelernt, woraufhin der Architekt begann, den Maler zu protegieren und seine Werke zu erwerben (S. 148, 222, 229–231).L8 Zu Kreis’ Kunstsammlung gehörte etwa Kokoschkas 1923 gemalte Ansicht der von Kreis entworfenen Augustusbrücke in Dresden. Auch „Mann mit Puppe“ kam Mitte der 1920er-Jahre in Kreis’ Besitz: Als das Bild 1928 auf einer Ausstellung zeitgenössischer Kunst in Dresden ausgestellt wurde, war der Architekt als Besitzer angegeben.L7 1933 vollzog Kreis einen erstaunlichen Akt der politischen Anpassung: Er befreite sich aus der Marginalisierung als moderner Architekt und Freund der Avantgarde, indem er sich der offiziellen Stilpolitik anpasste, NSDAP-Parteimitglied wurde und Kontakt zu Adolf Hitler selbst herstellte. So stieg er – trotz jüdischer Frau – zu einem der wichtigsten Architekten des Reichs neben Albert Speer auf, wurde 1938 zum Reichskultursenator der Bildenden Künste ernannt, 1941 zum Rektor der Staatlichen Kunsthochschule Dresden und Generalbaurat für die deutschen Kriegerfriedhöfe. 1942 zog er nach Berlin um, wo er 1943 in der Nachfolge Adolf Zieglers das Amt des Präsidenten der Reichskammer der Bildenden Künste übernahm. 1946 wurde er im Entnazifizierungsverfahren als „Mitläufer“ eingestuft.
Der Verlust seiner Sammlung moderner Kunst gehörte zu jenen Einsätzen, die Kreis für diese steile Karriere erbringen musste. Im Zuge des Entnazifizierungsverfahrens und in späteren Jahren stellte er sich als Opfer von Beschlagnahmeaktionen seiner in den Depots der Kunstakademie Dresden eingelagerten Werke dar: „Meine besten und wertvollsten Kunstwerke, die ich teuer erworben hatte, wie Bilder von Picasso, Kokoschka, Cézanne, Dix, Pechstein und andere, die ich teilweise schon auf der Kölner Sonderausstellung französischer Meister der neuesten Zeit 1923 gekauft hatte, wurden mir als ‚entartete Kunst‘ weggenommen“ (S. 213).L9 An anderer Stelle heißt es, er habe „durch die Raudijugend der Akademie die Plünderung meiner wundervollen […] Bilder [erfahren]. Es waren unschätzbare Verluste, die wir durch die Nazis erlitten.“Q10 Helmut Arntz, Kreis’ Patensohn, weiß jedoch zu berichten, dass der Architekt freiwillig bei der Herausgabe seiner Sammlung mitwirkte (S. 213).L9 Zudem konnte er „[e]inige wertvolle Gemälde, wie das große Bild von Picasso und eine Arbeit von Lehmbruck, […] durch Flechtheim noch gegen gute antike Kunstwerke austauschen“.Q10 Das genaue Schicksal jener Werke aus der Sammlung Kreis, die 1933 beschlagnahmt wurden, ist noch zu erforschen. Es ist anzunehmen, dass Kokoschkas „Mann mit Puppe“ sich in diesem Konvolut befand.
Nach 1933 gelangte dieses Gemälde in den Besitz von Herbert Kurz (1892–1967, oftmals fälschlich Kurtz). Kurz war Besitzer der zu jener Zeit in Meerane ansässigen Weberei Eduard Kurz & Co. Mit dem Sammeln moderner Kunst hatte er in den späten 1920er-Jahren begonnen. „Herbert Kurz war ein sehr bedeutender Sammler in Sachsen“, erinnerte sich in einem Interview der Galerist Wilhelm Grosshennig, seinerzeit Mitinhaber der Chemnitzer Galerie Gerstenberger, die Kurz frequentierte.L10 „Viele museale Bilder“ enthielt Kurz’ Kollektion Grosshennig zufolge, die er mit einem „vorausschauenden Blick für bedeutende Kunst“ zusammengetragen habe.Q7 Da Kurz zwischen 1933 und 1945 keiner Verfolgung durch das NS-Regime ausgesetzt war, konnte er seinen Betrieb im Nationalsozialismus kontinuierlich fortführen und genoss weiterhin einen wohlhabenden Status, der es ihm erlaubte, auch in den 1930er- und 1940er-Jahren ungebremst zu sammeln, wenngleich sein Interesse einer Kunst galt, die nun als „entartet“ diffamiert war. Nach Ende des Krieges geriet er im Zuge des berüchtigten Schauprozesses Glauchau-Meerane mit dem DDR-Regime derart in Konflikt, dass er 1948 gemeinsam mit seinem Bruder (und zahlreichen anderen der 40 „Textilschieber“, die der Wirtschaftssabotage angeklagt waren) Richtung Westen floh. Über Berlin, Hofheim im Taunus und Wiesbaden zog er ins fränkische Wolframs-Eschenbach, wo er sich 1949 dauerhaft niederließ und seinen Betrieb neu ansiedelte. Seine Kunstsammlung hatte er im Zuge der Flucht teils veräußert, teils in verschiedene Depots in Westdeutschland transferiert.Q17
Da Grosshennig „Mann mit Puppe“ noch in Chemnitz von Kurz erwarb,Q6 muss der Verkauf vor oder im Zuge von dessen hastiger Flucht aus Sachsen 1948 stattgefunden haben. Kurz pflegte engen Kontakt mit der Kunsthandlung Gerstenberger, die Grosshennig leitete; ab spätestens 1934 gehörte er zu ihren Stammkunden und erwarb regelmäßig „entartete Kunst“, darunter auch Werke, die 1934 und 1937 aus dem Bestand der Städtischen Kunstsammlungen und der Kunsthütte Chemnitz aussortiert worden waren: „Die Mehrzahl dieser Transaktionen lief über die Kunsthandlung Gerstenberger, ihr Hauptabnehmer war der damals in Meerane ansässige Fabrikant und Sammler Herbert Kurz. Schmidt-Rottluffs Kommentar dazu bestand aus dem Satz: ‚Daß Kurz aus der Bilderstürmerei erbt, ist ihm zu gönnen – glücklicherweise haben sich ja die Kunstfreunde nicht beirren lassen.‘“L10 Neben Bildern von Karl Schmidt-Rottluff erwarb Kurz bei Gerstenberger auch Werke Otto Muellers, Ernst Ludwig Kirchners, Ernst Barlachs und anderer moderner Zeitgenossen, teils zum Weiterverkauf: „Billig erwarb dieser auch bedeutende andere Kunstwerke, so von Max Liebermann, Lovis Corinth und Erich Heckel, und verkaufte sie weiter.“L10
Grosshennig versuchte lange Zeit, einen Käufer für Kokoschkas Gemälde zu finden. „Oskar Kokoschka habe ich in Dresden in einer Galerie kennengelernt. […] So habe ich mir immer wieder Bilder und Lithographien von ihm abgeholt. […] Er hatte damals eine Puppe, mit der er im Garten spazieren ging. Das Gemälde dazu besaß Herbert Kurtz, und es war das erste Bild, das ich in Chemnitz von Kurtz [sic] kaufte, und zwar war es diese Puppe. Ich bin sie aber sehr schwer wieder losgeworden. Es dauerte einige Jahre“ (S. 403).Q7 Nachdem das Bild auf einer Auktion bei Roman Norbert Ketterer in Stuttgart 1950 nicht verkauft worden war,L6 bot Grosshennig es 1953 – er war inzwischen nach West-Deutschland umgesiedelt – unter anderem auch der Galerie des 20. Jahrhunderts in Berlin an, für 12.000 DM. Deren Ankaufskommission lehnte zu jenem Zeitpunkt jedoch zugunsten der Erwerbung des Gemäldes „Hornform“ von Wassily Kandinsky (Inv.-Nr. 90) ab.Q5 Q6
Stattdessen erwarb kurz darauf die Malerin und Galeristin Chichio Haller (1894–1955) das Kokoschka-Bild. Als Tochter des autodidaktischen Malers Adalbert Trillhaase unter dem Namen Felicitas Trillhaase in Düsseldorf geboren, hatte sie 1917 den Schweizer Bildhauer Hermann Haller (1880–1950) geheiratet, mit dem sie in Zürich lebte. Dort gründete sie in der Nachkriegszeit eine Galerie, die nach ihrem Tod unter der Leitung von Albert Furrer fortbestand (vgl. Adalbert Trillhaase 1858-1936, Ausst.-Kat. Clemens-Sels-Museum Neuss 1986). Chichio Haller vermittelte Kokoschkas „Mann mit Puppe“ zügig in die USA, wo es bereits 1955 im Besitz des New Yorker Rechtsanwalts und Kunstsammlers Joseph H. Hazen nachgewiesen werden kann, der es in den kommenden Jahren vielfach für Ausstellungen verlieh und bis 1974 behielt.L4 Q14
Das Werkverzeichnis Winkler/Erling von 1995 weist „Mann mit Puppe“ für das Jahr 1955 zusätzlich bei Richard L. Feigen in New York nach.L2 Feigen war Kunsthändler, der 1957 eine Galerie in Chicago eröffnete, 1962 eine weitere in New York. Auf Nachfrage konnte der Galerist diese Provenienzstation nicht bestätigen – er erinnert sich daran, das Gemälde seinerzeit bei Justin Thannhauser gesehen zu haben, besaß es aber nie selbst (freundliche Auskunft von Richard Lee Feigen über Laura Mathis, Feigen Gallery, New York, September 2012). Ein Aufkleber auf der Bildrückseite bestätigt, dass das Bild sich zu einem Zeitpunkt bei „J. K. Thannhauser, 12 East 67th Street, New York“ befand. Die einzig mögliche Stelle, an der sich dieser Besitz in der Provenienzkette verorten lässt, ist um 1954.
Recherche: CT | Text: CT
Außenrahmen, von der linken oberen Ecke im Uhrzeigersinn:
Aufkleber: #40 / Oskar Kokoschka / „Man With Doll“ / (Mann Mit Puppe) / Oil on canvas / 31-1/2" x 47-1/4" / Joseph H. Hazen; daneben, eingekreist: 40
Aufkleber [wohl nach 1950], Marlborough Fine Art London: Stock No. XLON 808
Aufkleber, The Arts Council of Great Britain, London: Owner: Mr. and Mrs. Joseph H. Hazen
Aufkleber, The Israel Museum Jerusalem: lender The Joseph H. Hazen Collection New York
Aufkleber [klein]: Fogg Art Museum / Loan; handschriftlich ergänzt: Hazen / 19383 [Leihgabe im Fogg Art Museum 1971–1974]
Aufkleber [groß], Fogg Art Museum, Harvard University: Registration Number T.I. 15364 51 / The Hazen Collection [Ausstellung: „Paintings and Sculpture from the Hazen Collection“, 1966]
Keilrahmen, von der linken oberen Ecke im Uhrzeigersinn:
Aufkleber, teils abgerissen: Kunsthaus Zürich, Besitzer: Chichio Haller, darauf in Bleistift: S 99
Aufkleber: #40 / Oskar Kokoschka / „Man With Doll“ / (Mann Mit Puppe) / Oil on canvas / 31-1/2" x 47-1/4" / Joseph H. Hazen
Aufkleber [früher], Marlborough Fine Art London: No. 01637; daneben, eingekreist: 40
Aufkleber [alt]: Zürich Freilager 4455
Aufkleber: J. K. Thannhauser, 12 East 67th Street, New York; mit handschriftlicher Nummerierung: 2803
Aufkleber: S. R. Guggenheim Museum / 448.64 / Hazen / Kokoschka
Aufkleber [alt, stark gebräunt oder übermalt]: 679
zudem diverse Spuren von Aufklebern und unleserlichen Markierungen, Ausstellungsaufkleber und Markierungen aus der Zeit nach dem Ankauf 1974
Q1 Inventarverzeichnis für Kunstwerke Berlins in der Nationalgalerie B 3000/306 [Inventar der Galerie des 20. Jahrhunderts (West)], 2 Bde., 1949–1982, Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten, Berlin, erworben 1974
Q2 Protokoll der Ankaufskommission, 23.8.1974, Bildakte Staatliche Museen zu Berlin, Neue Nationalgalerie, Ordner B: Beratende Ankaufskommission, Protokolle, Lotto
Q3 Protokoll der Ankaufskommission, 30.7.1974, Bildakte Staatliche Museen zu Berlin, Neue Nationalgalerie, Ordner B: Beratende Ankaufskommission, Protokolle, Lotto
Q4 Korrespondenz zwischen Werner Haftmann und der Galerie Beyeler, Juli–September 1974, einschließlich Rechnung, Bildakte Staatliche Museen zu Berlin, Neue Nationalgalerie
Q5 Sitzungsprotokoll der Ankaufskommission, 8.12.1953, Landesarchiv Berlin, B Rep. 014-1360 [Ablehnung des Ankaufs]
Q6 Korrespondenz zwischen den Spediteuren Haberling und Jonen, der Galerie Grosshennig und der Galerie des 20. Jahrhunderts [Versicherungs- und Transportpapiere für Ansichtssendung (Ankauf nicht erfolgt)], Landesarchiv Berlin, B Rep. 014-1361
Q7 Interview Roman Norbert Ketterer mit Wilhelm Grosshennig, in: Roman Norbert Ketterer, Dialoge. Bildende Kunst – Kunsthandel, Stuttgart und Zürich 1988, S. 400–403
Q8 Kopie der Rückseite einer Werkfotografie [Stempel: Foto Söhn Düsseldorf], beschriftet von Oskar Kokoschka, 1954, Bildakte Staatliche Museen zu Berlin, Neue Nationalgalerie [Originalfotografie im Archiv der Oskar Kokoschka Dokumentation Pöchlarn]
Q9 Archiv der Galerie Marlborough Fine Art, London, freundliche Auskunft von Kate Austin, 3.1.2012
Q10 Akten aus dem Nachlass Wilhelm Kreis, Privatarchiv, Bergisch Gladbach [Originale im Stadtarchiv Köln, zwischen 2009 und 2016 unzugänglich], freundliche Auskunft von Joachim Arntz, 27.1.2012
Q11 Standortlisten der Kokoschka-Werke [erstellt 1957 von Hans Maria Wingler in Vorbereitung für das Werkverzeichnis Oskar Kokoschka 1965], Zentralbibliothek Zürich, Teilnachlass Hans Maria Wingler, Zuwachs 2000: „Nr. 144: Zürich, Haller (verkauft?)“ [Provisorische Liste Mai 1957] / „Nr. 144: zuletzt bei Haller in Zürich, Bescheid wissen dürfte Galerie Neupert in Zürich“ [Liste „Standorte der Kokoschka-Bilder in Mitteleuropa“, Juni 1957]
Q12 Brief Joseph H. Hazen, New York, an Oskar Kokoschka, 23.5.1962, Zentralbibliothek Zürich, Nachlass Oskar Kokoschka 328.28 [„photograph of your painting ‚Mann mit Puppe‘ which is in our collection“]
Q13 Brief Hans Maria Wingler an Herbert Kurz, Hotel Nizza, Wiesbaden, 22.12.1949, Zentralbibliothek Zürich, Nachlass Kokoschka, Zuwachs 2000, Teilnachlass Hans Maria Wingler, Konvolut Korrespondenzen Hans Maria Wingler [„nun erfahre ich gerade, dass Sie der glückliche Besitzer eines Bildes sind, das den Maler mit seinem Modell darstellt“]
Q14 www.nytimes.com/1994/11/16/obituaries/joseph-h-hazen-96-is-dead-lawyer-and-movie-producer.html [letzter Zugang 1.2.2016]
Q15 Karteikarte Kommissionsware Galerie Thannhauser New York [mit Rückgabebestätigung an Joseph H. Hazen], o. D., Archiv Galerien Thannhauser, Zentralarchiv des internationalen Kunsthandels, Köln, freundliche Auskunft von Günter Herzog, 26.4.2013
Q16 Karteikarte Senat, Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten, Berlin
Q17 Brief Marta Kurz an das Landesmuseum Münster, 29.7.1967, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Münster, Archiv
L1 Hans Wingler, Oskar Kokoschka. Das Werk des Malers [Werkverzeichnis], Salzburg 1956, Nr. 144 (Provenienzangabe: Zürich, Privatbesitz)
L2 Johann Winkler und Katharina Erling, Oskar Kokoschka. Die Gemälde 1906–1929 [Werkverzeichnis], Salzburg 1995, Nr. 158
L3 Münchner Kunstausstellung im Glaspalast (veranstaltet von der Münchner Künstler-Genossenschaft und dem Verein Bildender Künstler Münchens ‚Secession‘ e. V.), Ausst.-Kat. München 1927, Nr. 463 (hier: „Mann mit Mädchen“), S. 15, Abb. S. 5 (ohne Besitzerangabe)
L4 Oskar Kokoschka, Ausst.-Kat. Marlborough-Gerson Gallery New York 1966, Nr. 24, Abb. S. 44 (datiert auf 1922, ohne Besitzerangabe, im Vorwort als Leihgeber: Joseph Hazen, nicht Thannhauser)
L5 Kokoschka. A retrospective exhibition of paintings, drawings, lithographs, stage designs and books, organized by the Arts Council of Great Britain, Ausst.-Kat. The Tate Gallery London 1962, Nr. 63 (Leihgeber: „Mr and Mrs Joseph H. Hazen, New York“)
L6 Stuttgarter Kunstkabinett, 8. Kunst-Auktion, 10.–12.5.1950, Stuttgart 1950, Nr. 1499 (Titel: „Selbstbildnis mit liegendem Akt“, aufgerufen für 8.000 DM; keine weiteren Angaben)
L7 Sächsische Kunst unserer Zeit, Ausst.-Kat. Dresden 1928, Nr. 27 („Maler mit Puppe“, Besitzer: Wilhelm Kreis)
L8 Katharina Erling, Werkeintrag zu „Mann mit Puppe“, Nr. 27, in: Oskar Kokoschka und Dresden, Ausst.-Kat. Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Gemäldegalerie Neue Meister; Österreichische Galerie Belvedere Wien, Leipzig 1996, S. 136
L9 Helmut Arntz, Der Patenonkel, in: Winfried Nerdinger und Ekkehard Mai (Hrsg.), Wilhelm Kreis. Architekt zwischen Kaiserreich und Demokratie 1873–1955, München und Berlin 1994
L10 Karl Brix, Karl Schmidt-Rottluff und der Kunsthandel in seiner Heimatstadt, in: Karl Schmidt-Rottluff, 1884–1976. Ehrenbürger der Stadt Karl-Marx-Stadt. Künstler ehren Karl Schmidt-Rottluff zum 100. Geburtstag. Malerei und Grafik von Künstlern der DDR, Ausst.-Kat. Galerie Schmidt-Rottluff, Staatlicher Kunsthandel der DDR, Karl-Marx-Stadt 1984, S. 3–7, hier S. 6