Alexander von der Becke war der Neffe von Ludwig Gutbier, dem Inhaber der Dresdner Galerie Arnold. Nach dem Konkurs der Dresdner Kunsthandlung Emil Richter 1931 eröffnete von der Becke den Verlag des graphischen Werkes von Käthe Kollwitz in Berlin. 1941 durch die Gestapo geschlossen, nahm von der Becke diese Verlagstätigkeit nach dem Zweiten Weltkrieg 1945 wieder auf und legte auch eine private Kollwitz-Sammlung an. Nach seinem Tod führten seine Witwe Johanna und sein Sohn Bernhard den Verlag zuerst in Berlin und von 1962 bis 1974 in München weiter.
1949 verkaufte die Galerie von der Becke die Skulptur „Stehende“ von Renée Sintenis an die Galerie des 20. Jahrhunderts.
Quellen
Teilnachlass im Deutschen Kunstarchiv Nürnberg
Käthe-Kollwitz-Museum, Berlin
Zeitraum / Adresse / Firmierung
- 1931 Gründung: Verlag des graphischen Werkes von Käthe Kollwitz
- 1933 bis 1937 Schillergasse 101, Berlin
- 1939 Duisburger Straße 6, Berlin
- 1940 bis 1942 Duisburger Straße 9, Berlin
- 1941 Schließung durch die Gestapo
- 1945 Neueröffnung: Galerie von der Becke
- ab 1945 Kurfürstendamm 159, Berlin (Halensee)
- 1962 bis 1974 München
- 1974 Schließung
Personen
- Alexander von der Becke (1902–1958) Gründer und Leiter von 1931 bis 1958
- Johanna von der Becke Leiterin von 1958 bis 1974
- Bernhard von der Becke Leiter von 1958 bis 1974
Schwerpunkte
Käthe Kollwitz