Die Galerie des 20. Jahrhunderts in West-Berlin
Ein Provenienzforschungsprojekt


Einführung Kunsthandel A–Z

Galerie Gerda Bassenge, Berlin

Gerda Bassenge kam 1953 als Auszubildende in die Galerie Rosen und war eine enge Mitarbeiterin Gerd Rosens, des Leiters der Galerie seines Namens. Als sie 1963 ihre eigene Galerie gründete, bestand ihr Team zu großen Teilen aus ehemaligen Mitarbeitern Rosens – dessen Galerie bis 1962 bestanden hatte – wie etwa Wilhelm Soldan, Ingeborg Preuss und Werner Jankewitz. Auch in der Kundschaft sowie im Angebot gab es deutliche Kontinuitäten.

Die erste Auktion bei Gerda Bassenge im Jahr 1963 bot bereits alte und moderne Literatur, Autografen, Kunst des 15. bis 20. Jahrhunderts und dekorative Graphik an. Die neben dem Auktionsbetrieb abgehaltenen Ausstellungen wurden nach dem Tod von Gerda Bassenge aufgegeben.

Mindestens zwanzig graphische Werke gelangten zwischen 1964 und 1966 über die Galerie Bassenge in die Galerie des 20. Jahrhunderts.

Quellen

Tilman Bassenge (Hrsg.), Bassenge 100. Festschrift anlässlich der 100. Auktion und des 50jährigen Firmenjubiläums, Berlin 2012

Zeitraum / Adresse / Firmierung

  • 1963 Gründung: Galerie Gerda Bassenge
  • 1963 bis 1968 Kurfürstendamm 206, Berlin
  • seit 1968/69 Erdener Straße 5 a, Berlin
  • 1960er-Jahre Gründung: Zweigstelle Bassenge Photoauktionen und Abteilung Moderne Kunst
  • 1960er-Jahre Rankestraße 24, Berlin

Personen

  • Gerda Bassenge (1905–1995) Gründerin und Leiterin
  • Tilman Bassenge (1943–2016) Geschäftsführer
  • David Bassenge Mitarbeiter

Schwerpunkte

Graphik