Die Galerie des 20. Jahrhunderts in West-Berlin
Ein Provenienzforschungsprojekt


zurück

Max Slevogt (1868–1932)
Simson zerbricht die Säulen des Tempels, 1906

Öl auf Pappe
42,4 x 31,2 cm

Standort
Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin

1959 erworben durch das Land Berlin
Ankaufspreis: 500 DM

Weitere Werkdaten

Abweichende Titel
Simson reißt die Säulen ein; Simson im Tempel

Bezeichnung Vorderseite / Sichtfläche
oben rechts: Slevogt 1906

Inventarnummern
Staatliche Museen zu Berlin: B 438
Weitere Nummern: 34/438

Foto: Kilger, Andres / CC BY-NC-SA
Provenienz
spätestens 1912 bis mindestens Januar 1933 Eduard Fuchs, Berlin Q5 Q8 L5 L6 L8 L9 (Aufkleber)
wohl ab spätestens 1940 Josef Pavelka, Berlin
bis 1959 Alfred Pavelka, Berlin Q1
1959 bis 1968 Galerie des 20. Jahrhunderts, Berlin, erworben von Alfred Pavelka, vermittelt durch Alexander Kampmann, Berlin Q4 Q1
seit 1968 als Dauerleihgabe des Landes Berlin in der Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
„Von Max Slevogt konnte ich glücklicherweise 2 wunderbare Ölskizzen aus der früheren Sammlung Eduard Fuchs erwerben, sodass auch hier wieder eine Lücke des frühen 20. Jahrhunderts geschlossen werden konnte“, schrieb Adolf Jannasch 1960 an Wolfgang Gurlitt.Q5 Bei den erwähnten Arbeiten handelt es sich um „Don Juans Begegnung mit dem steinernen Gast“ (Inv.-Nr. 437) und „Simson zerbricht die Säulen des Tempels“ (Inv.-Nr. 438). Sie gehören zur Werkgruppe von Slevogts „Improvisationen“, skizzenhafte kleinformatige Ölgemälde zu den Theaterstücken über Simson, Don Quichotte und Don Juan, die der Künstler im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts in raschen Serien malte, oft auf Pappe. Somit existieren von jedem Motiv mehrere Variationen, die häufig gleich betitelt sind. Dass die beiden für die Galerie des 20. Jahrhunderts erworbenen Ölskizzen aus der renommierten Sammlung Fuchs stammten, stellte für Jannasch ein Qualitätsmerkmal dar, auf das er seit dem Ankauf in allen Publikationen der Galerie verwies.L1 L2 Eine Widmung auf „Don Juans Begegnung mit dem steinernen Gast“, gleich neben Slevogts Signatur, unterstreicht die persönliche Beziehung zwischen Künstler und Sammler: „s. l. Fuchs“ – seinem lieben Fuchs.

Eduard Fuchs (Stuttgart 1870–1940 Paris) war Journalist, Kulturwissenschaftler und Publizist sowie Sammler von Ostasiatika, Druckgraphik und Kunstwerken des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Bekannt wurde er durch diverse Karikatur-Enzyklopädien und seine 1909 erstmals veröffentlichte „Illustrierte Sittengeschichte“, deren Erfolg ihm beträchtlichen Wohlstand und den Spitznamen „Sittenfuchs“ einbrachte. Seit 1901 lebte er mit seiner Frau in Berlin; 1920 zogen sie in die von Ludwig Mies van der Rohe erbaute Villa Perls in der Hermannstraße in Berlin-Zehlendorf, die Fuchs 1928 (auf dem 1922 erworbenen Nachbargrundstück) von Mies van der Rohe um einen Anbau erweitern ließ. Neben der „Kleinigkeit von ca. 15 – 20.000 Kupferstichen und Lithographien“Q9 (insbesondere Arbeiten von Honoré Daumier, Thomas Rowlandson, Théophile-Alexandre Steinlen, Francisco de Goya, Henri de Toulouse-Lautrec sowie Erotika), die er über die Jahre zusammentrug, konzentrierte sich Fuchs’ Sammeltätigkeit auf Gemälde und Skulpturen von vier Künstlern: Honoré Daumier, Max Slevogt, Max Liebermann und Eugène Delacroix. Mit Slevogt war der Sammler eng befreundet; 1914 bereisten beide gemeinsam Ägypten. Seit 1900 (als Slevogt von München nach Berlin zog) bis zum Tod des Künstlers 1932 erwarb Fuchs jedes Jahr eines oder mehrere Slevogt-Werke, darunter auch Porträts von Fuchs oder seiner Frau.L13 Zudem besaß er eine Reihe der „Improvisationen“ Slevogts.L8 Die Werke seiner Lieblingskünstler sammelte Fuchs aus persönlicher Leidenschaft, nicht aus Marktkalkül. Er erwarb oft kleinformatige Gemälde direkt aus den Ateliers der Künstler, die er in den seltensten Fällen weiterveräußerte oder je abzugeben gedachte: Er hegte die Absicht, zu seinem Lebensende seine Villa mitsamt der vollständigen Kunstsammlung in eine Stiftung zu überführen und in ein öffentliches Museum umzuwidmen.Q10

Dieses Vorhaben konnte nie verwirklicht werden, da Eduard Fuchs und seine Frau 1933 überstürzt aus Deutschland fliehen mussten und ihr in Berlin verbliebener Besitz auf komplizierten Wegen zerstreut wurde. Fuchs vertrat eine sozialistische und antimilitaristische Weltanschauung, seine zweite Frau Grete war Jüdin. In der Weimarer Republik war Fuchs durch sein politisches Engagement hervorgetreten: Seit 1886 als Sozialdemokrat aktiv, hatte er sich um 1914/15 kommunistischen Vereinigungen zugewandt und gehörte 1919 zu den Gründungsmitgliedern der Kommunistischen Partei Deutschlands. Er arbeitete für Max Horkheimers Institut für Sozialforschung, dessen Berliner Zweigstelle er aufbaute, sammelte seit 1925 Material über die Nazibewegung, veröffentlichte mithilfe oft jüdischer Sponsoren (zum Beispiel Bruno Cassirer) pazifistische Flugblätter und war ein Vertrauter von Wladimir Iljitsch Lenin, Rosa Luxemburg sowie anderen zentralen Figuren der kommunistischen Bewegung. Somit gehörte Fuchs zu den allerersten Verfolgten des NS-Regimes. Bereits in der Nacht des Reichstagsbrandes am 28. Februar 1933 wurde sein Haus von der Gestapo umstellt, sodass er aus Berlin nach Paris floh, wo er fortan mit Grete in der Rue d’Auteuil wohnte.Q11 Er war in dieser Zeit zwar nicht mittellos (er finanzierte sich etwa über Publikationsrechte, publizistische Aufträge, Kunstverkäufe und geschmuggelte Barbeträge), konnte aber aufgrund der politischen Situation und seines schlechten Gesundheitszustandes nicht mehr nach Berlin zurückkehren. 1940 starb er im Exil.

Die Enteignung von Grete und Eduard Fuchs erfolgte über die Beschlagnahme des in Berlin verbliebenen Eigentums der Eheleute, einschließlich der Grundstücke, Konten und Wertpapiere, als „staatsfeindliches Vermögen“.Q13 Die im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz erhaltenen Akten von Gestapo und Finanzministerium dokumentieren den Vorgang auf Hunderten von Seiten – von der ersten Durchsuchung der Villa Fuchs im Juni 1933, bei der „250 Zentner“ Bücher und Graphik „sichergestellt“ wurden,Q12 und der Räumung des Hauses am 26. Oktober 1933, die den Abtransport von drei Möbelwagen voll mit Hausrat und Kunstgegenständen beinhaltete,Q14 bis hin zu Fuchs’ Klage auf Freigabe seines Vermögens, der im Februar 1935 endgültig stattgegeben wurde.Q15 Die Zerschlagung der Kunstsammlung war zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits fortgeschritten.

Aus dieser komplexen Ausgangslage folgt, dass der fuchssche Kunstbesitz auf komplizierten Wegen zerschlagen und verstreut wurde. Nach der Räumung durch die Gestapo blieben nur wenige Kunstwerke in der versiegelten Villa zurück. Der Hausmeister Josef Pavelka, der ebenso wie die Köchin Else Kern noch nach 1933 in der Villa wohnte, wurde mündlicher Überlieferung zufolge im Zuge der Beschlagnahmeaktion zur Mitarbeit bei der Verbrennung von Kunstwerken im Ofen des Hauses genötigt.Q16 Die beschlagnahmten Kunstwerke wurden zunächst im Keller des Gestapo-Hauptamts in der Prinz-Albrecht-Straße, im Pfändungsdepot des Finanzamts, bei der Spedition Thiele in Zehlendorf und im Schloss Charlottenburg eingelagert. Nachdem Anfang 1935 das Vermögen wieder freigegeben worden war, nahm die Nationalgalerie Teile der Kunstsammlung Fuchs in ihrem Depot im Kronprinzenpalais in Verwahrung.Q17 Im Dezember 1936 beauftragte Eduard Fuchs seine in Deutschland wohnende Tochter aus erster Ehe, Gertrud (Traude) Fuchs, mit der Liquidation des verbliebenen Vermögens, die erst 1941 abgeschlossen wurde. 1937 und 1938 ließ Traude Fuchs zahlreiche Kunstwerke, druckgraphische Konvolute (darunter die enorme sittengeschichtliche Sammlung), Ostasiatika, Fayencen und anderes aus dem früheren Besitz ihres Vaters bei Rudolph Lepke’s Kunst-Auctions-Haus in Berlin (vgl. Auktionskataloge Nr. 2114, 2115, 2116 und 2124) und beim Kunstantiquariat C. G. Boerner in Leipzig (vgl. Auktionskatalog Nr. 197) versteigern.L14 Ein kleiner Restbestand verblieb bei ihr, wovon der Neffe Theodor Fuchs im Jahr 1960 13 Werke der Staatsgalerie Stuttgart schenkte.

Zu jenen, die sich in Berlin für die Belange von Eduard Fuchs einsetzten, gehörten der Künstler Ewald Vetter, der 1933 erstmals Eberhard Hanfstaengl, den Direktor der Nationalgalerie, auf die Missstände hinsichtlich der Sammlung Fuchs aufmerksam machte, sowie seine Frau, die Textilkünstlerin Lilli Vetter.Q17 Sie wurde im Juli 1934 vom Ehepaar Fuchs zur Generalbevollmächtigten ernannt und schmuggelte – wie die Tochter Ewa Ostwaldt (geb. 1925) zu berichten weiß – nach Freigabe des Vermögens Bargeld zu Fuchs nach Paris. Ostwaldt erinnert sich zudem daran, dass sie ab 1935, nachdem die Villa Fuchs wieder freigegeben war, dort etwa ein Jahr lang mit ihren Eltern einen Trakt bewohnte, während gleichzeitig Pavelka und Kern weiter im Haus lebten (freundliche Auskunft von Ewa Ostwaldt, 2011).

Wo lassen sich die beiden Slevogt-Skizzen aus der Galerie des 20. Jahrhunderts nun in der komplizierten Geschichte der Sammlung Fuchs verorten? Sie sind an keiner Stelle in den umfangreichen Beschlagnahmeinventaren, den Räumungs- oder Lagerlisten oder anderem Material zu dem nach 1933 in Berlin verbliebenen Kunstbesitz Fuchs zu identifizieren. Beide befanden sich nicht unter den in der Nationalgalerie eingelagerten Werken. Ebenso wenig sind sie bei den von Traude Fuchs beauftragten Versteigerungen 1937 und 1938 aufgeführt oder treten auf dem Nachkriegskunstmarkt in Erscheinung.

Den möglichen Schlüssel zur Provenienz der Bilder liefert die Nennung des letzten Vorbesitzers im Inventar der Galerie des 20. Jahrhunderts: Hier ist der Ankauf von „Alfred Pavelka, bei [A.?] Kampmann, Chlbg. 9, Wundtstr. 62“ vermerkt.Q1 Aus den Akten des Preußischen Finanzministeriums im Geheimen Staatsarchiv geht hervor, dass der Hausmeister (auch „Gärtner“) Josef Pavelka (auch „Pawelka“) und die Köchin Else Kern der Beschlagnahmeaktion in der Villa Fuchs 1933 beiwohnten: Sie wurden als Zeugen für das Pfändungsprotokoll herangezogen.Q14 Josef Pavelka – der, wie Empfehlungsschreiben von Fuchs belegen, auch nach 1933 das allerhöchste Vertrauen seines Arbeitgebers genoss – ist noch 1939 und 1940 in den Berliner Adressbüchern als Bewohner der Villa aufgeführt: „Pavelka Josef Hauswart Zehlendf. Hermannstr. 14“. Ewa Ostwaldt, die, wie oben beschrieben, als Kind 1935/36 einige Monate in der Villa wohnte, erinnert sich an „einen polnischen oder russischen Hausmeister“. Weiterhin belegen die Akten, dass Pavelka zu jener Zeit verheiratet war (es werden „Eheleute Pawelka“ erwähnt).Q14 Es liegt also nahe, aufgrund der Namensgleichheit eine Verbindung zwischen dem Hausmeister Josef Pavelka und dem letzten Vorbesitzer Alfred Pavelka zu sehen. Ob es sich hierbei um den Sohn oder einen anderen Verwandten der „Eheleute Pawelka“ handelte, bleibt jedoch aufgrund fehlender genealogischer Nachweise unbelegt.

Geht man von einer verwandtschaftlichen Beziehung aus, so hieße dies, dass Josef Pavelka in den Wirren der Jahre 1933 bis 1940 in den Besitz der beiden Ölskizzen Slevogts kam und sie Alfred Pavelka überließ, anstatt sie nach 1945 der Familie Fuchs zurückzugeben. Nachfahren der Familie Fuchs wissen jedoch durch mündliche Überlieferungen von einem treuen Hausmeister zu berichten, der der Gestapo listigen Widerstand leistete und einige Kunstwerke vor der Vernichtung retten konnte.Q16 Demnach wäre es gut möglich, dass Pavelka die Werke vor der Beschlagnahme versteckte, vor Verbrennungsaktionen bewahrte oder sie aus dem wieder freigegebenen Bestand an sich nahm – sei es, um sie für Fuchs zu bewahren oder sie schlicht vor der Zerstörung zu retten. Dass Fuchs davon wusste, ihm vielleicht sogar die Bilder zum Dank für treue Dienste schenkte, ist nach derzeitiger Kenntnis ebenso wenig auszuschließen wie eine Unterschlagung. Augenscheinlich ist, dass Josef Pavelka die Ölskizzen bei Auszug aus der Villa (vermutlich nach Verkauf der Immobile an den Physiker Bruno Lange 1939) behielt. Wann und wie die Werke in den Besitz von Alfred Pavelka gelangt sind, ist unbekannt.

Bezüglich des im Inventar erwähnten Kaufvermittlers Kampmann konnte herausgefunden werden, dass es sich hierbei um den Kunstmaler und Graphiker Alexander Kampmann (Elberfeld 1898–1970 Berlin) handelte, der seit 1919 in Berlin ansässig war und 1959 in der Wundtstraße 62 lebte. Er war aktiv im Verein Berliner Künstler, zudem Vorsitzender des Berufsverbandes Bildender Künstler Berlins und kannte Adolf Jannasch. Über Kampmanns Beziehung zu Alfred Pavelka ließen sich jedoch keine Hinweise finden.

Recherche: CT | Text: CT

auf der Bildpappe, Aufkleber der Galerie des 20. Jahrhunderts mit Inv.-Nr. 34/438 und Vermerk: (Slg. Fuchs); Aufkleber mit schwach leserlicher Aufschrift: Jugend [und Nr.:] 30.12 / handschriftliche Bezeichnung: Fuchs

Rückseite
Foto: Kilger, Andres
Rückseite, Detail
Foto: Kilger, Andres

Q1 Inventarverzeichnis für Kunstwerke Berlins in der Nationalgalerie B 3000/306 [Inventar der Galerie des 20. Jahrhunderts (West)], 2 Bde., 1949–1982, Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten, Berlin, Eintrag vom 19.12.1959

Q2 Nachtrag zur Übergabe der Bestände der Galerie des 20. Jahrhunderts an die Stiftung Preußischer Kulturbesitz [Gemälde und Skulpturen], 13.9.1968, Staatliche Museen zu Berlin, Neue Nationalgalerie

Q3 Protokoll der Ankaufskommission, 6.11.1959, Staatliche Museen zu Berlin, Zentralarchiv, II/VA 6754, Bl. 79, und Landesarchiv Berlin, B Rep. 002-11248

Q4 Bestätigung Ausstellung eines Barschecks an A. Kampmann, 4.1.1960, Staatliche Museen zu Berlin, Zentralarchiv, II/VA 6754, Bl. 200

Q5 Brief Adolf Jannasch an Wolfgang Gurlitt, 23.8.1960, Staatliche Museen zu Berlin, Zentralarchiv, II B/Galerie des 20. Jahrhunderts – Land Berlin 9, Bl. 51

Q6 Liste Platten – Kasten IV, Galerie S–Z, Staatliche Museen zu Berlin, Neue Nationalgalerie, Ordner B: Vereinigte Kunstsammlungen

Q7 Aufstellung Haushaltsmittel 1959, Archiv Berlinische Galerie, DE BG Gal 10-0302-04-234

Q8 Rückgabequittung der Leihgabe „Sieg des Lichts“ [mit Leihangebot „Simson“], Eduard Fuchs an die Nationalgalerie, 27.10.1922, Staatliche Museen zu Berlin, Zentralarchiv, I/NG 856, Bl. 348

Q9 Brief Eduard Fuchs an Heinz Braune (Württembergische Kunstsammlungen, Stuttgart), 9.8.1930, Bundesarchiv Berlin, NL Fuchs, N2085/4, Bl. 1–3

Q10 Korrespondenz zwischen Eduard Fuchs und Otto Fischer, 1922, Bundesarchiv Berlin, NL Fuchs, N2085/4, Bl. 16 ff.

Q11 Tisa von der Schulenburg, Ich hab’s gewagt, Freiburg 1981, S. 106

Q12 Durchsuchungsbericht, 28.6.1933, Akten des Preußischen Finanzministeriums, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, I HA Rep. 151 IA Nr. 8070, Bl. 149, und Bestandsliste, Bl. 309–347

Q13 Mitteilung des Polizeipräsidiums an das Innenministerium, 13.11.1933, Akten des Preußischen Finanzministeriums, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, I HA Rep. 151 IA Nr. 7976

Q14 Pfändungsprotokoll etc., Oktober 1933, Akten des Preußischen Finanzministeriums, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, I HA Rep. 151 IA Nr. 8070, Bl. 94, 155–161, 360, 367, 378

Q15 Schreiben an die Generalstaatskasse, 19.2.1935, Akten des Preußischen Finanzministeriums, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, I HA Rep. 151 IA Nr. 7976, Bl. 153

Q16 Privatarchiv, freundliche Auskünfte im Jahr 2012

Q17 Korrespondenz zwischen Ewald Vetter und Eberhard Hanfstaengl sowie Folgeakten, 1933–1934, Staatliche Museen zu Berlin, Zentralarchiv, I/NG 861, bes. Bl. 331 ff.; I/NG 937 und I/NG 1375

L1 Die Galerie des 20. Jahrhunderts. Katalog, hrsg. vom Senator für Volksbildung, Berlin 1960, Nr. 182 („Früher Slg. Eduard Fuchs Berlin“)

L2 Die Galerie des 20. Jahrhunderts. Katalog, hrsg. vom Senator für Volksbildung, Berlin 1963, Nr. 213 („Früher Slg. Eduard Fuchs Berlin“)

L3 Verzeichnis der Vereinigten Kunstsammlungen: Nationalgalerie (Preußischer Kulturbesitz) und Galerie des 20. Jahrhunderts (Land Berlin), hrsg. von den Staatlichen Museen Preußischer Kulturbesitz, Berlin 1968, S. 202

L4 Max Goering, Max Slevogt. 60 Bilder, Königsberg 1941, mit Abb. (ohne Besitzerangabe)

L5 Max Slevogt, Ausst.-Kat. Moderne Galerie Thannhauser München 1922, Nr. 5 („Der steinerne Gast“, ohne Besitzerangabe)

L6 Max Slevogt, Ausst.-Kat. Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen Düsseldorf 1926, S. 10, Nr. 10 („Don Juan, 1906, 38 x 54 cm“, ohne Besitzerangabe, aber Eduard Fuchs im „Verzeichnis der Darleiher“ auf S. 8 genannt)

L7 Robert Breuer, Die Sammlung Eduard Fuchs, in: Kunst und Künstler 9/1912, S. 449–464 (Erwähnung auf S. 461)

L8 Karl Scheffler, Slevogts Improvisationen. Notizen zu Bildern aus der Sammlung Ed. Fuchs, in: Kunst und Künstler 10/1912, S. 579–588, Abb. S. 582

L9 Jugend, Sonderheft Max Slevogt, 8/1923, Abb. S. 225 (Titelblatt; „Simson im Tempel“, mit Besitzverweis Eduard Fuchs)

L10 Karl Scheffler, Talente, Berlin 1917, S. 45–51, Abb. S. 51 („Slevogts Improvisationen“, Verweis auf Sammlung Fuchs; Text identisch mit Beitrag in L8)

L11 Hans-Jürgen Imiela, Max Slevogt. Eine Monographie, Karlsruhe 1968

L12 Max Slevogt. Ausstellung zum 50. Geburtstag des Künstlers, veranstaltet von der Freien Secession und Paul Cassirer Berlin, Ausst.-Kat. Kunstsalon Paul Cassirer Berlin 1918, Nr. 92

L13 Ulrich Weitz, Eduard Fuchs. Der Mann im Schatten, Berlin 2014

L14 Ulrich Weitz, Braune Bilderräuber im Fuchsbau. Wie die Kunstsammlung von Eduard Fuchs geplündert wurde, in: Tendenzen. Zeitschrift für engagierte Kunst, Oktober 1988, S. 14–30, hier S. 30, Anm. 60