Diese 1922 entstandene Lithographie von Albert Gleizes stammt aus der in Form von Graphikmappen publizierten Zeitschrift „Die Schaffenden“, wie auch der Trockenstempel unten links zeigt. Die Mappe wurde mit einer Auflage von 100 Stück publiziert. Adolf Jannasch erwarb das Blatt 1956 auf der 27. Auktion der Berliner Galerie Rosen als Teil eines Ankaufkonvoluts von 25 druckgraphischen Einzelblättern und Mappenwerken der 1910er- bis 1950er-Jahre (Inv.-Nr. 152 bis 176; einige hiervon wurden nach 1968 nicht an das Kupferstichkabinett übergeben, sondern verblieben beim Senat). Im Auktionskatalog ^L1 ist Gleizes‘ Komposition auf 1921 datiert, das Werkverzeichnis gibt als Entstehungsjahr 1922 an.^L3 Über Gerd Rosens Bezugsquelle oder weitere Vorbesitzer lässt sich nichts ermitteln; die hohe Auflage von 100 Exemplaren und die fehlende Nummerierung erschweren die Recherche.

Recherche: CT | Text: CT

Q1 Inventarverzeichnis für Kunstwerke Berlins in der Nationalgalerie B 3000/306 [Inventar der Galerie des 20. Jahrhunderts (West)], 2 Bde., 1949–1982, Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten, Berlin, Eintrag vom 20.10.1956

Q2 Karteikarte Druckgraphik (West), Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett, 22/2

Q3 Übergabelisten Kästen Graphik an das Kupferstichkabinett, 1968, Kasten B 1, S. 3, 22/2, Archiv Berlinische Galerie, DE BG Gal 11-0201-00-001 ff.

Q4 Protokoll der Ankaufssitzung, 8.11.1956, Archiv Berlinische Galerie, DE BG Gal 04-0200-02-000, Bl. 20 f.

Q5 Übergabelisten Kästen Graphik an das Kupferstichkabinett, 1968, Kasten B 1, Archiv Berlinische Galerie, DE BG Gal 11-0201-00-065

Q6 Karteikarte Senat, Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten, Berlin