Die Galerie des 20. Jahrhunderts in West-Berlin
Ein Provenienzforschungsprojekt


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Paul Klee (1879–1940)
Stillleben, 1929

Aquarell- und Deckfarben, teilweise gespritzt auf Papier und Karton
Blattmaß 26,9 x 37,7 cm; Originalträger Klee 46,3 x 60,3 cm

Standort
Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin

1972 erworben durch das Land Berlin
Ankaufspreis: 118.000 CHF

Weitere Werkdaten

Abweichende Titel
Morcheln; Muscheln

Bezeichnung Vorderseite / Sichtfläche
unten links auf dem Karton: 1929 Z.10
unten rechts: Stilleben
unten links: VII
unten rechts, Signatur: Klee

Inventarnummern
Inventar Land Berlin: B 1047
Weitere Nummern: 1047

Werkverzeichnis-Nummer
WV 5016

Foto: Anders, Jörg P. / CC BY-NC-SA
Provenienz
mindestens 1931 bis 1943 Werner Vowinckel, Köln und München L3 L2 Q3 Q4 Q5 (Aufkleber)
1943 bis 1964 Edith Vowinckel-Diel, Köln und München, per Erbschaft L2
1964 bis 1971 Nachlass Edith Vowinckel-Diel, Köln L2
1971 Dr. Ewald Rathke Kunsthandel, Frankfurt am Main L2
1972 Marie-Suzanne Feigel, Galerie d’art moderne, Basel Q3 L2
1972 erworben aus Mitteln des Landes Berlin (Deutsche Klassenlotterie) von der Galerie d’art moderne für die Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (Sammlung der Zeichnungen) Q1
seit 1986 (mit Übergabe der Sammlung der Zeichnungen) im Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
1972 wurde das „Stillleben Z 10“ von Paul Klee aus Mitteln des Landes Berlin (Deutsche Klassenlotterie) für die Vereinigten Kunstsammlungen in der Neuen Nationalgalerie erworben und mit einer B-Nummer im Inventarverzeichnis für Kunstwerke Berlins in der Nationalgalerie eingetragen.Q1 Es stammte ursprünglich aus dem Besitz von Werner Vowinckel (1896–1943), der bereits in den 1940er-Jahren eine ansehnliche Sammlung von Klee-Aquarellen zusammengetragen hatte.L4 Nach seinem Tod 1943 erbte seine Witwe Edith Vowinckel-Diel (1900–1964) die Werke.

Recherche: CT | Text: CT

unten rechts, Aufkleber Werner Vowinckel mit Stempel: Köln Rheinau; darüber handschriftlich die Nummern: 69 / 238 / 22
oben rechts Aufkleber: Ausstellung Paul Klee Nr. 582, Kunstmuseum Bern 1956; mit Stempel Zollamt Hamburg

Q1 Inventarverzeichnis für Kunstwerke Berlins in der Nationalgalerie B 3000/306 [Inventar der Galerie des 20. Jahrhunderts (West)], 2 Bde., 1949–1982, Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten, Berlin, erworben 1972

Q2 Liste der Zeichnungen und Aquarelle aus der ehemaligen Galerie des 20. Jahrhunderts, die 1986 aus dem Bestand der Neuen Nationalgalerie (Sammlung der Zeichnungen) an das Kupferstichkabinett (West) übergeben wurden, o. D., Staatliche Museen zu Berlin, Neue Nationalgalerie, B 1047

Q3 Karteikarte Sammlung der Zeichnungen (West), Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett

Q4 Inventar der Erwerbungen durch das Land Berlin [für die Vereinigten Kunstsammlungen], ab 1967, Staatliche Museen zu Berlin, Neue Nationalgalerie, B 1047

Q5 Protokoll der Ankaufskommission, 18.7.1972, Bildakte Staatliche Museen zu Berlin, Neue Nationalgalerie, Ordner B: Beratende Ankaufskommission, Protokolle, Lotto

Q6 Bestandsliste Sammlung der Zeichnungen, 1985/86, Staatliche Museen zu Berlin, Neue Nationalgalerie

Q7 Brief Adolf Jannasch an Günther Franke, 1.7.1950, Landesarchiv Berlin, B Rep. 014-1732

Q8 Karteikarte Senat, Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten, Berlin

L1 Deutsche Expressionisten. Aquarelle und Zeichnungen im Berliner Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin, Berlin 1992, Nr. 141

L2 Paul-Klee-Stiftung Kunstmuseum Bern (Hrsg.), Paul Klee. Catalogue raisonné, Bern 1998, Nr. 5016

L3 Paul Klee, Ausst.-Kat. Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen Düsseldorf, veranstaltet in Verbindung mit der Galerie Alfred Flechtheim, Düsseldorf 1931, Nr. 202

L4 Doris Schmidt (Hrsg.), Briefe an Günther Franke, Köln 1970, S. 8, 17